Die berufliche Bildung in Deutschland ist weltweit anerkannt. Deutsche Unternehmen sind ständig auf der Suche nach hochqualifizierten Fachkräften, und noch nie waren die Aussichten für beruflich Ausgebildete besser. Die Berufsbildung in Deutschland ist hervorragend entwickelt und bietet eine Brücke für den einfachen Übergang von Schülern in den Arbeitsmarkt. Das duale System der Berufsausbildung in Deutschland integriert betriebliche und schulische Ausbildung und bietet dem Einzelnen damit bessere Chancen auf Beschäftigung und langfristigen beruflichen Erfolg. Das Berufsbildungssystem bietet berufliche Qualifikationen in über 300 verschiedenen Berufen und passt sich flexibel an die Bedürfnisse eines sich ständig verändernden Arbeitsmarktes an. Die Bildungssysteme in Deutschland, insbesondere das Berufsbildungssystem, sind gut ausgestattet und vollständig finanziert, wodurch die Studierenden erheblich von finanziellen Belastungen entlastet werden. Das heißt aber nicht, dass das Berufsbildungssystem in Deutschland frei von Herausforderungen ist. Eine der wesentlichen Herausforderungen für das Berufsbildungssystem in Deutschland ist die mangelnde Transparenz bei der Finanzierung. Eine weitere Herausforderung ist das Missverhältnis zwischen Nachfrage und Angebot an Berufsbildungsabsolventen. An den Berufsbildungssystemen nehmen trotz erheblicher Anstrengungen der Bundesregierung nur wenige Schülerinnen und Schüler teil.
Finanzierung der Berufsbildung:
Die duale Ausbildung der Schülerinnen und Schüler im Berufsbildungssystem findet sowohl in Betrieben als auch in Schulen statt. Schülerinnen und Schüler im Berufsbildungssystem erwerben einige Tage in der Woche zunächst theoretisches Wissen in der Schule und verbringen dann die restliche Zeit berufsbegleitend mit praktischem Wissen in Betrieben. Die Finanzierung für diese beiden Orte ist unterschiedlich. Überbetriebliche Berufsbildungszentren (Ausbildungen, die weder in Betrieben noch in Schulen, sondern in von Trägern eingerichteten Ausbildungsstätten durchgeführt werden) sind für eine Förderung durch das Kultusministerium und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie qualifiziert. Während sich die Schulen in den Berufsbildungssystemen gegenseitig von den Ländern und Kommunen finanzieren, sollten die Unternehmen, die Schülern in der Berufsbildung Praktika oder Teilzeitarbeitsplätze anbieten, die Kosten für die Ausbildung der Mitarbeiter, die Lehrlingsvergütung und alle anderen zusätzlichen Kosten tragen das könnte anfallen.
Qualitätssicherung des Berufsbildungssystems:
Die Qualitätssicherung des Berufsbildungssystems in Deutschland wird hauptsächlich vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt. In Deutschland soll die betriebliche Berufsausbildung den Standards der Handwerksordnung von 1953 und des Berufsbildungsgesetzes von 2005 entsprechen. Die Schulen, die Teil der dualen Ausbildung des Berufsbildungssystems in Deutschland sind, werden zur Qualitätssicherung durch das Bundesbildungsministerium kontinuierlich überwacht. Das Curriculum der Berufsbildung an Schulen wird von der Kultusministerkonferenz (KMK) regelmäßig überarbeitet, um die Qualitätssicherung und Anpassungsfähigkeit in einem sich schnell verändernden Arbeitsmarkt zu gewährleisten.